Kolumbien – zwischen magischem Realismus und harter Realität


  Juan Sebastian Mesa, Kolumbien, 2016, OV/e, 84 Minuten

Los Nadie

Angelehnt an das Gedicht „Los nadies“ von Eduardo Galeano porträtiert der Film fünf Menschen, die von der Gesellschaft als „Niemande“ angesehen werden. Camilo, Mechas, Ana, El Pipa und Manu leben in Medellín, verfolgen ihre Träume auf der Strasse, jonglieren an Strassenampeln und mit Möglichkeiten, haben keine Angst und müssen manchmal trotzdem schnell laufen, um sich in Sicherheit zu bringen. Juan Sebastian Mesa gelingt mit seinem Film in Schwarzweiss ein eindrückliches Portrait von denjenigen ohne Namen; von denjenigen, die keine Sprache sprechen, sondern Dialekte; von denjenigen, deren Leben weniger kostet, als die Kugel, die sie tötet.



mit María Angélica Puerta, Luis Felipe Álzate, Maria Camila Castrillón