Strange Love


  Larry Clark, Edward Lachman, NL/F/USA, 2002, OV E/d, 96 Minuten

Ken Park

In KEN PARK begleiten wir eine Gruppe junger Skater/innen, die in der kalifornischen Kleinstadt Visalia zu Hause sind. Oder genauer: leben, denn ein wirkliches Zuhause haben sie nicht. Tate lebt bei seinen Grosseltern, die ihn wie ein Kleinkind behandeln, Shawn wird von der Mutter seiner Freundin missbraucht, Peaches muss für ihren verwitweten und streng katholischen Vater Ehefrauersatz spielen, während Claude von seinem Alkoholikervater terrorisiert wird.

Wie meistens bei Larry Clark und Harmony Korine (Drehbuch) geht es auch in KEN PARK um amerikanische Teenager im orientierungslosen Taumel zwischen Drogen, Sex und Gewalt. Clark geht auch diesmal explizit zur Sache. Zum Schluss überrascht er jedoch mit einer zärtlichen und zutiefst berührenden Szene, in der er die freie Liebe als Befreiung von den zerstörerischen Fesseln der bürgerlichen Kleinfamilie propagiert.



Schutzmassnahmen im Kino

  1. Einlass ins Kino nur mit Covid-Zertifikat (2G).
  2. Im Kino stehen 2/3 der Plätze zur Verfügung, wir haben Kapazität für 75 Besucher*innen.
  3. Im Kino gilt eine Maskenpflicht.